Spring is cycling season

Radtour 1: Birsfelden – Arlesheim – Schönmatt/Gempen – Dornach – Leymen – Challpass – Laufen – Birsfelden, 77.9km, 1151hm

Radtour 2: Zürich – Buchenegg – Sihlbrugg – Hirzel – Schönberg – Wödenswil – Zürich, 64.1km, 838hm

Although this blog’s intention was to report my trail running activities, you should have already realised that I do not limit myself to running. Over the last two weekends I finally opened this year’s cycling season. 2 rides with in total ca. 150km and 2000m elevation gain is a good start – and I felt how much I missed it.

The first ride (in Basel county) was even special to me since I have not been cycling those roads before. Mastering an up-to-20%-steep wall in the climb from Arlesheim to Schönmatt and floating on the empty roads in the region of the Swiss-French border, gave the tour a very nice impression. I only got really tired – and slightly angry – on the way back from Laufen. Instead of enjoying the final flat 25km in a time-trial manner, I struggled with strong head winds that took some of my motivation and a lot of energy. However, there were some rewards waiting for me back home: feeling happy about my first cycling tour this year, delicious Schnitzel and Kartoffelsalat and one of the best Paris-Roubaix races in the last decade.

Cycling on Challpass, back to Baselbiet
On top of Challpass, back in Switzerland and Baselbiet

With the second ride, I also opened the cycling season in my backyard in Zurich, starting with a good pace on my favourite climb in the region (Buchenegg), continuing with nice views to the central Swiss alps (e.g. from Auegst and Hausen) and finishing with flat ride along West bank of Lake Zurich.

It is not sure what the next weekends bring (running, cycling, tennis) – what is sure is that you will read about on Lauftrek!

Piazza Grande, Locarno – Cimetta

Lauf: Locarno Piazza Grande – San Bernardo – Cardada – Cimetta – Monte Bré – Locarno Belvedere, 23.9 km, 1566hm

Da ist er nun – der Report zum ersten grösseren Berglauf. Wow.

Der Start am bekannten Piazza Grande von Locarno. Die Temperaturen lagen bei angenehmen 15°C. Ansonsten hielt das Wetter (noch) nicht, was die Vorhersage versprach. Statt Sonne mit leichter Bewölkung gab es starken Dunst. Vielleicht – so dachte ich zumindest – wird es besser; spätestens wenn ich an dem geplanten Ziel Cardada auf 1332m angekommen bin.

Piazza Grande, Locarno
Startpunkt am Piazza Grande; die Bergstation Cardada ist fast zu sehen

Es ging von Anfang an steil hoch. Vorbei an der Madonna del Sasso über die nächsten Stufen raus aus der Stadt bis nach San Bernardo – bis dahin lief es recht gut: 800hm in 1h. Ab dann wurde es hart. Die Säure schoss in die Muskeln und an Joggen war nur auf fast geraden Abschnitten zu denken. Umso besser, dass Cardada schneller auftauchte als gedacht. Nach eineinhalb Stunden erreichte ich also mein „erstes“ Ziel – die Aussichtsplattform an der Seilbahnstation Cardada, an welcher die Gondeln des Stardesigners Mario Botta ankommen.

Was nun? Die Aussicht war zwar gut, aber immer noch nicht berauschend, da umliegende Berggipfel wie der Monte Tamaro oder der Monte Gridone noch immer in Dunstwolken hingen. Nach einem kurzen Rundumblick konnte ich jedoch mein nächstes Ziel erkennen: Cimetta. Nur 300hm trennten mich von einem noch höheren Punkt, der – wie Obelix so schön sagte – doch bestimmt einen tollen Ausblick geben müsste. Und ich fühlte mich noch „fit“.

Auch wenn diese Überlegung sicherlich meines doch immens erhöhten Adrenalinspiegels geschuldet war und ich die zunehmende Ermüdung meiner Beine spürte, erreichte ich nach weiteren knapp 40min nun die Cimetta. Die Bergwelt war fantastisch. Einzelne Schneereste hier und da, umliegende Berggipfel jenseits der 2000m Höhe kamen nun zum Vorschein und die vielen, doch sehr schönen Berghütten luden zum Verweilen ein. Die nun mehr und mehr hervorkommende Sonne sowie der Ausblick auf Lago Maggiore, Centovalli und Vallemaggia entschädigten vollends für die ganzen Anstrengungen. Ein kleiner Wermutstropfen: Das eigentliche Versprechen der Cimetta, Ausblick auf den tiefsten Punkt (Lago Maggiore) und den höchsten Punkt der Schweiz (Dufourspitze am Mt. Rosa) zu geben, konnte sie nur zur ersten Hälfte erfüllen. Dennoch hat sich der Aufstieg mehr als gelohnt.

Lago Maggiore und Centovalli von Cimetta
Blick von der Cimetta: Lago Maggiore und Centovalli im Dunst

Den Tallauf habe ich leider etwas unterschätzt. Statt den anvisierten 1h 15min brauchte ich doch zwei ganze Stunden. Das lag einerseits an der noch etwas unzureichenden Beschilderung meiner gewünschten Route über die Alpe Versagna und Monte Bré (was sicherlich auch noch der Frühzeitigkeit der Wandersaison lag). Andererseits hatte ich vergessen, dass ich doch sehr steil bergab laufen musste. Und das bedeutete hohe Konzentration sowie schonende und abfedernde Laufbewegungen, die ein schnelleres „Laufen“ nicht ermöglichten.