2016: Let’s call it a year

Let’s call it a year – der typische englische Ausdruck, dass ein Jahr fertig ist. Feierabend, Schluss, Fertig, Aus. 2016 ist Geschichte. Eigentlich nicht ganz. Aber in den verbleibenden 3 Wochen werde ich keine Bäume mehr ausreisen und besondere Laufstrecken oder Radtouren angehen. Daher lohnt es sich, kurz auf die vergangenen und ersten 12 Monate des Lauftrek-Projekts zurückzublicken.

Alles begann an einem Samstag Nachmittag am 23.01. – wie in der allgemeinen Beschreibung angedeutet, sorgte der Erhalt einer GoPro-Kamera, die Lust am Laufen und Abenteuer erleben sowie eine besondere Begebenheit (keine Teilnahme am Inferno 2016) dafür, dass ich dieses Projekt „Lauftrek – Run anywhere.“ ins Leben gerufen habe.

Anfänglich war der Name Programm und ich ging im Element auf. Längere Läufe an den Wochenenden, die GoPro immer dabei, erste Videos auf Vimeo gepostet. Ich merkte schon bald, dass mir die sportliche Aktivität, das Schreiben darüber und auch Fotoaufnahmen dabei sehr viel Spass machten. Das Schneiden von Videos jedoch nahm enorm viel Zeit auf sich. Obwohl ich noch sehr viel Videomaterial auf dem PC gespeichert habe, ein weiteres Video ist seit dem 19. März nicht mehr erschienen.

Ab Mai kam eine weitere Änderung des initialen Plans hinzu. Zwar konnte ich mit dem Zugerberglauf als auch dem Blüemlisalplauf zwei tolle Bergwettkämpfe bestreiten, doch sollten diese mit die letzten grösseren Laufaktivitäten sein. Immer mehr entwickelte sich der Blog auch zu einer Berichterstattung über meine Mountainbike- und Rennvelotouren. Vielleicht sollte ich meinen Slogan auf „run, ride, hike – anywhere.“ umbennen. Eine Idee für 2017.

Was waren meine persönlichen Highlights des Jahres 2016? Hier sind sicherlich die „Urlaubsabenteuer“ ganz vorn. Ob die Trailruns im Tessin, die 4-Tagesgletscherwanderung in den Berner Alpen oder die vielen Radtouren in Mallorca – im Urlaub lassen sich einfach die besten Lauftreks erleben. Eine besondere Erwähnung sollte aber dennoch der Blüemlisalplauf haben. Die 16km, auch wenn im Dauerregen, sind ein Erlebnis. Und die letzte Wand, der 1.5km lange Schlussanstieg zur Griessalp ist eine grossartige sportliche Herausforderung, bei der man alles aus sich herausholen kann. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf freue ich mich schon sehr auf die Abenteuer im nächsten Jahr.

Noch einige Zahlen & Fakten:

  • erreichte Laufkilometer: 408km von angestrebten 500km (seit dem letzten Bericht ist also nichts dazugekommen)
  • erreichte Radkilometer: 1.466km von angestrebten 1.800km (die 1.500km mache ich noch voll, vermutlich auf der Rolle)
  • gelaufene Höhenmeter: 9.026hm
  • gefahrene Höhenmeter mit dem Rad: 17.808hm 
  • geschriebene Artikel auf Lauftrek: 28 (inklusive diesem)

Fazit 2016: Es war nicht das fleissigste der letzten Jahre. Aber ein spannendes. Und es macht Spass über all die Aktivitäten, sei es nun Läufe, Radtouren oder Wanderungen, zu schreiben. Vielleicht bin ich in 2017 wieder aktiver, vielleicht nicht. Eins ist sicher – ihr werdet darüber lesen können.

Vom wohl typischtsten Lauftrekabenteuer - auf der Gipfel der Cimetta
Vom wohl typischtsten Lauftrekabenteuer – auf der Gipfel der Cimetta